Müssen Pastafari Nudelsiebe als Kopfbedeckung tragen?
Es war schon mal Thema, das Gute-Frage-Net. Es ging darum, dass dort auch kräftig missioniert wird. Auch darum, dass dort schnell mal Fragen gelöscht werden. Sehr oft ist das einzusehen, wenn welche doppelt gestellt werden, eigentlich keine Fragen sind oder durch googeln ganz leicht selbst beantwortet werden können. Auch Fragen, die als diskriminierend oder verletzend empfunden werden sind schnell weg.
Schlimm ist nur, dass auch dort, wie fast überall in unserer Gesellschaft, mit sehr unterschiedlichem Maß gemessen wird. Ob das nun daran liegt, dass der jeweilige Mod oder UserMod gerade gläubig ist oder ob einfach, ebenfalls wie fast überall in unserer Gesellschaft, Religiösen ein Sonderstatus zugestanden wird, ist schwer zu beurteilen.
Glaubt ihr nicht? Hätte ich auch nicht geglaubt. Aber als ich auf die Frage gestoßen bin „Atheisten? Wie findet ihr sie? Gehören sie überhaupt in die Gesellschaft?“ war ich schon etwas erstaunt. Wenn es um Gläubige gegangen wäre, so mein Eindruck, wäre die schon längst gelöscht. Wie kann man einen Eindruck zur Gewissheit machen? In dem Fall, indem ich einfach die Frage gestellt habe: „Gläubige? Wie findet ihr sie? Gehören sie überhaupt in die Gesellschaft?“. Natürlich habe ich das bei der Atheistenfrage angekündigt: „Würde eine Frage "Gehören Christen eigentlich in die Gesellschaft oder gehören sie verboten" stehen bleiben? Ich probiere es einfach mal aus. :)
"Ich war erstaunt, wie schnell ich da Antworten bekam. Immerhin 15 in nicht mal einer Viertelstunde. Nur eine von einem scheinbar Gläubigen: „JEDER glaubt an etwas. Ob nun an Gott, Allah, Geld, "nichts"...jeder hat in gewisser Weise einen Glauben. Sieh' dich um, wie viele sagen denn so oft "Ich glaube..."?
Allerdings, spricht es wirklich für einen tiefen Glauben, wenn man fragt, ob man selbst verboten gehört, weil man glaubt? Ich denke nicht. Ich bin selbst sehr gläubig, und lebe meinen Glauben auch offen...niemand hat mich bisher aufgrund dessen angegriffen, wozu auch? Es gibt für tiefen Glauben keine Angriffsfläche.“ schrieb Tankredis.
Alle anderen schienen mir von Ungläubigen zu kommen. Nicht einer von ihnen fand, Gläubige passten nicht in die Gesellschaft.
Harry83 äußerte sogar Respekt: „ Also ich glaube weder an Gott noch an den Teufel. Ich kann es einfach nicht, weil ich diese Personen noch nie gesehen habe. Aber ich ziehe den Hut vor Menschen, die einen tiefen Glauben haben können. Der Glaube darf gar nicht verboten werden! Warum auch? Wer glauben kann, hat meinen Respekt!“ Ähnlich Doukarim: „Ich finde jeden ok. Kommt darauf an ob er ein Fanatiker ist oder nicht. Natürlich ist sowas in der Gesellschaft erwünscht und sollte nicht verboten sein. Ich bin übrigens nicht gläubig.“
Goldfasan sah das differenzierter: „wenn ihr an den christlichen gott glaubt, kann ich mit euch leben, wenn ihr an den antichristen(allah) glaubt und fundamentalisten seid, eher nicht so“. DonRamon ebenso: „Ich habe keine Probleme mit Leuten, die an was auch immer glauben, solange sie mich nicht bekehren oder sonstwie einschränken wollen, ist mir das so lang wie breit! Lediglich diese Zwangsbekehrer wie Jehovis und Konsorten, kann ich nicht ab... Und warum sollten Gläubige nicht in die Gesellschaft gehören? Das sind doch keine Aliens.“
Die Forderung, nicht missioniert zu werden, kam immer wieder.
„Solange mich jemand mit seinem Glauben nicht bedrängt, ist es mir egal woran und wie stark er glaubt“ meinte GermanGirl2011.
Nazfatar schließt sich an: „ich finde sehr gläubige Menschen ziemlich interessant (positiv gesehen)! Ich finde einfach dass sie teilweise Ansichten haben, die wirklich Sinn machen und zu Seelenfrieden führen können. So lange wie sie mich nicht bedrängen bzw propaganda betreiben ist alles super!“
Ebenso amigo06: „Solange du, als tiefgläubige/r, nicht versuchst mir deinen Glauben als das Alleinige einreden versuchst, habe ich keine Probleme mit dir.“
haemoglobinboy: „viel zu viel schubladendenken. ich persönlich hätte kein problem damit, solange keiner auf die absurde idee kommt, mich bekehren zu wollen.“
Nazfatar schließt sich an: „ich finde sehr gläubige Menschen ziemlich interessant (positiv gesehen)! Ich finde einfach dass sie teilweise Ansichten haben, die wirklich Sinn machen und zu Seelenfrieden führen können. So lange wie sie mich nicht bedrängen bzw propaganda betreiben ist alles super!“
Ebenso amigo06: „Solange du, als tiefgläubige/r, nicht versuchst mir deinen Glauben als das Alleinige einreden versuchst, habe ich keine Probleme mit dir.“
haemoglobinboy: „viel zu viel schubladendenken. ich persönlich hätte kein problem damit, solange keiner auf die absurde idee kommt, mich bekehren zu wollen.“
googleme: "Der Glaube (egal welcher) ist Teil der Gesellschaft, auch wenn manche Extremen zu sehr dafür oder dagegen sprechen und viele Auffassungen veraltet sind. Ich bin der Meinung, jeder soll glauben was er/sie will, sollte sich und seinen Glauben aber niemandem aufzwingen, denn genau so kommt es zu Konflikten."
Noch konkreter wird Tanzcafe: „Is mir egal, solange sie sich aus der Politik raushalten. Denn die betrifft alle und Gläubige sind da viel zu unlogisch. Glaube ist absolut privat und hat im öffentlichen Umfeld nichts verloren!“
Die Antwort von Koechlein1948 könnte man fast als Zusammenfassung nehmen: „Eigentlich sind die sogenannten Ungläubigen so tolerant,das ihnen ein paar Gläubige nicht im Wege stehen.“
Alles Antworten, die zeigen, Atheisten haben keine Probleme mit Gläubigen, sondern nur mit Mission. Alles Antworten, die in keiner Weise diskriminierend empfunden werden können. Trotzdem warnt mich babulja: „Spaghettus, jetzt gibt es wieder Zoff im GF – Äther!“
Den gabs dann auch, kurz und schmerzlos. Nach nur 15 min ofline war meine Frage gelöscht. Die entsprechende Frage, ob Atheisten in die Gesellschaft gehören, war zu dem Zeitpunkt schon 13 Stunden im Netz. Ganz kurz, der Zusammenhang der beiden Fragen war wohl jemand aufgefallen, konnte ich sie nicht aufrufen, danach war sie wieder erreichbar. Immerhin kann man so noch den knappen Kommentar von Charlyweisswas auf meine Ankündigung lesen: „Cool. Ist gelöscht worden. Nach nicht einmal 15 Minuten.
q.e.d.“
Mein Schluss aus dem Ganzen: Würden die Gläubigen nicht missionieren, hätten sie nicht solche Sonderstellung in der Gesellschaft, würde es den bewussten Atheismus, der sich jetzt immer mehr zeigt, gar nicht geben.
Ja, ich weiß, ihr fragt euch schon die ganze Zeit, wieso kümmere ich mich heute im Wort zum Freitag so um die Belange des Unglaubens. Wollte ich eigentlich nicht. Aber dann kam der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Nicht nur die Atheisten, sondern auch wir Pastafari werden dort diskriminiert. Nach nur drei sachlichen Antworten und noch viel schneller als meine Frage, wurde kurz darauf auch eine von Charlyweisswas gelöscht. Eine, die aktuell berechtigter ist als jede andere, eine, die unbedingt beantwortet werden muss: „Ist es für Pastafari Pflicht, ein Nudelsieb bei Passbildern auf dem Kopf zu tragen?“ Jetzt versteht ihr mich, stimmts.
Damit ihr nicht um die Antwort kommt, gibt’s die halt hier:
Natürlich ist jeder angehalten, nach außen auch seine tiefe Verwurzelung im Glauben zu zeigen. Manche glauben, das müssten sie mit einem Nudelsieb tun. Das ist aber nur eine aus Unwissenheit in Österreich entstandene Unsitte. ES, unser geliebtes Monster, steht aber unheimlich auf Piraten. Jeder weiß, dass die Erderwärmung stattfindet, weil es heute davon zu wenig gibt. Für alle, die die stoppen und somit den Wunsch des Monsters erfüllen wollen, sind natürlich deren Hüte und Tücher erste Wahl. Weil die auch viel handlicher, kleidsamer und schützender sind, findet das ausgesprochen gut euer
Nein, müssen sie nicht.
Hauptsache eine Kopfbedeckung. So einfach geht es
AntwortenLöschenEben nicht.
AntwortenLöschenWer dem Monster folgt, das, siehe Evangelium, ganz klar Piraten haben möchte, ist Pastafari.
Wer einem falschen Führer aus Österreich folgt und Nudelsieb trägt, ist Almist. Immerhin im guten Glauben, das Richtige zu tun, weshalb wir auch gern mit denen gemeinsam auf Beutezug gehen.
Gerade wir Deutschen sollten aber aus unserer Vergangenheit gelernt haben und nicht wieder auf die falsche Lehre eines österreichischen Führers hereinfallen.