sag ich mir immer, wenn mal wieder von youtube ne Meldgung wie diese kommt:
Ihr Video FSM - Vortrag an der Humboldt - Universität Teil 1 <http://www.youtube.com/watch?v=UevITtARnNA> auf YouTube kommt für das YouTube-Partnerprogramm in Betracht.
Nee, Werbung mag ich nicht so. Auch nicht, wenn mich jemand direkt anschreibt:
"Bestimmt hast Dus mitbekommen, dass unser religionskritisches Album THE?BOOK (wenn auch ganz ohne Satire , aber ohne ErbArMEN ) nun in der preorderphase ist.
Wollte Dich nur bitte, wenn Du uns etwas unterstützen könntest und wölltest, den Preorderlink (siehe mein profil) mal mit zu teilen und Freunden weiterzuempfehlen - ist superwichtig, da wir das Album erst ab etwa 100 Vorbestellern in Auftrag ans Presswerk geben können"
Ist ja geradezu unverschämt, einem tiefgläubigen Pastafari ein reiliginskritisches Mediabook andrehen zu wollen. Da steckt ganz klar das böse Spaghettieeis dahinter. Was ist das nur für ein Typ, dachte ich mir, muss ja schlimme Musik sein wenn die niemand freiwillig kaufen will. Also so richtig was für nen schönen Verriss. :)
Klar, ist an sich von der Art und Weise, wie die das angepackt haben, schon ne klasse Sache. Klar, so was braucht schon Unterstützung.
Klar, die Musik hat mich, ob das nun zutrifft oder nicht, mal ein bisschen an The Nice, mal wieder an King Crimson erinnert.
Klar, es ist auch ein tolles 54seitiges Booklet dabei in dem die ersten hundert Besteller auch noch namentlich erwähnt werden.
Ja, für Vorbesteller ist sogar ein "blutiger Kreuzigungsnagel" beigelegt.
Aber, so frage ich euch ihr meine Schwestern und Brüder, sind das Gründe genug um mir zu verzeihen, wenn ich mir einfach das Album bestellt habe?
Lieber Bruder Spaghettus, ist es eine kleine Hilfe, wenn der musikalische Autor von THE?BOOK trotz der möglichen Deutungsmöglichkeiten der Story seine persönliche Zuneigung zum Pastafarianismus gesteht, er nicht zuletzt deshalb den persönlichen Kontakt zu überzeugten Anhängern des FSM suchte? Ich hoffe! Danke :)
AntwortenLöschenNa, das ist ja wohl ein Ding - wer hat mich denn da in meinem stillen Kämmerlein beobachtet, während ich die Geschichte zu THE?BOOK schrieb?
AntwortenLöschenAber es stimmt, die fliegenden Spaghetti-Monster werden mich garantiert mehr mögen und verstehen, als die Vertreter und Anhänger der katholischen Kirche.
Eigene Erlebnisse mit einer strengen Katholikin, die ich mal liebte und die mich auf dem Altar ihres Gottes am Ende opferte, spielten in dieser Geschichte eine wichtige Rolle - die damit endet, das nur Menschen, die sich ihre Sicht nicht durch "heilige Schriften" verkleistern, frei denken können. Wie das konkret aussieht und klingt, kann man dann wirklich lesen und hören.
Auch die Beschreibung der Musik passt ganz gut - nur fehlt für uns "Ossis" noch der eindeutige Vergleich mit der Stern-Combo Meissen. Schließlich ist ja Marek Arnold, der Kopf von Seven Steps To The Green Door auch Keyboarder bei der Stern-Combo!
Und das war alles wieder "Keine Werbung" ;-)
Der Autor von THE?BOOK - euer Thoralf Koß