18 August 2011

Das Wort zum Freitag - Glaubensbekenntnis


Glaubensbekenntnis

Es war, meine lieben Kampfgefährten an Board, in letzter Zeit immer öfter nötig die Logleine auszuwerfen und zu sehen, wohin die Fahrt geht. Nicht jedes Schiff ist geeignet, auch kleine Untiefen ohne Schaden zu passieren, nicht jeder Captain kennt die Strömungen und Riffe so gut, um nicht gleich auf einer Sandbank aufzusitzen. Diese Kapitäne und ihren Schiffe auch in tubulenten Winden zu befähigen, sicher zu Biervulkan und Stripperfabrik zu finden, ist eine der hohen Aufgaben dieses Logbuchs, dass für alle Piraten offen liegt.

Schon mit der Muttermilch saugt jeder von uns ein, das Wichtigste auf Kaperfahrt ist der Schutz von ganz oben. Wie aber können wir den erreichen, wie unser Monster, das nun leider mal nicht immer den vollen Überblick hat, auf unsere Probleme und Wünsche aufmerksam zu machen? 

Ich habt Recht, das Monsterunser vor jedem Mahl bringt schon viel. Aber auch das nützt nichts, wenn nicht wirklich tiefer Glauben und das uneingeschränkte Bekenntnis zu diesem vorausgegangen ist. Das scheint einst auch Bruder Sappo erkannt zu haben. Wohl in seiner Not, nicht die rechten Worte zu kennen, hat er selbst ein kleines, aber feines Glaubensbekenntnis abgelegt. Das wird ihm schon auf seinen Wegen geholfen haben. 

Völlig sicher kann man sich des Beistandes von ganz oben aber sein, wenn man die Worte so benutzt, wie es unter Piraten seit altersher Brauch ist. Worte, in denen sie sich zu ihrem Glauben bekennen und dabei gleichzeitig unser göttliches Monster als auch Bobby, seinen Propheten, preisen. Damit ihr alle diesen großen, vollen Schutzbrief, incl. Unterversicherungsschutz, erlangen könnt, hier die Worte, die ihr dafür sprechen müsst:

Ich glaube an das Fliegende Spaghettimonster,
die Mutter, der niemals die Energie ausgeht,
die Gebärende des sphärenklingenden Himmels
und der evolutionsfreien Erde.

Ich glaube an Bobby Henderson, SEINEN Propheten,
empfangen durch das World Wide Web,
geboren von seiner lieben Mama,
gelitten unter Kreationisten,
genervt, gelangweilt und veralbert,
hinabgestiegen in das Reich des Fundamentalismus,
am dritten Tage aufgestanden zwischen Deppen,
seine Website angegangen;
sitzend vor seinem Laptop, dem allezeit flatline;
von dort wird er kommen, zu parodieren die Dummen und Drögen.

Ich glaube an das World Wide Web mit dem heiligen Pastafaritum,
Gemeinschaft der Pastafari und ihres Monsters,
Vergebung der Torheit,
an den Bier-Vulkan und an die Stripper-Fabrik.

RAmen



sagt euer

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